britischer Bankmanager; Group Chief Executive der Royal Bank of Scotland 2000-2008, zuvor Vize; Chef der Clydesdale Bank 1996-1998; zunächst tätig beim Steuerberater Deloitte & Touche 1979-1995
* 17. August 1958 Paisley
Herkunft
Sir Frederick (Fred) Anderson Goodwin wurde am 17. Aug. 1958 in Paisley in den schottischen Central Lowlands bei Glasgow geboren. Sein Vater war Elektriker.
Ausbildung
G. besuchte die Paisley Grammar School, absolvierte das Jura-Studium an der University of Glasgow und schloss noch als vereidigter Wirtschaftsprüfer ab.
Wirken
G. begann 1979 bei der britischen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsfirma Touche Ross & Co., die 1990 zur Deloitte & Touche fusionierte. G. stieg 1988 zum Partner auf und blieb der Beratungsfirma bis 1995 verbunden. Zudem gehörte er einer ad-hoc-Kommission der Regierung an, die den Sektor der britischen Genossenschaftsbanken untersuchte. 1989/1990 wirkte G. im Auftrag der britischen Regierung als Executive Director beim Luftfahrtzulieferer Short Brothers; der größte nordirische Industrie-Arbeitgeber kam damals zum kanadischen Bombardier-Konzern. Ab 1991 wickelte G. für Deloitte & Touche mit rund 1.000 Kollegen die Liquidation der bankrotten Bank of Credit & Commerce International ab, wobei er sich beim bis dahin größten Skandal in der britischen Bankenwelt in einem Dickicht aus Betrug und Korruption behauptete. G. stellte auch die Hälfte des ...